Besucherzaehler

Am 04.03.2012 verlassen wir den australischen Kontinent

Unser Flug geht von Cairns über Darwin nach Denpasar auf Bali,

wo wir immerhin 7 Tage haben dieses tropische Eiland zu erkunden.

 

Am 11.03.2012 fliegen wir weiter nach Thailand, um dort mal zu schauen,

wie der Tourismus tatsächlich aussieht. Man hört ja so einiges.

 

Am 23.03.2012 geht´s dann weiter nach Hong Kong, wo wir die letzten Tage

unserer Reise verbringen.

Die Karte zeigt unsere weiteren Stationen

zum vergrößern anklicken

Diese Karte stammt aus: http://www.landkarte-online.net

Bali Kurzbeschreibung

Bali ab 04.03.2012 Nachdem wir die ersten Tage damit beschaeftigt waren, uns an das feuchtheisse Klima auf Bali zu gewoehnen und nur im Touristenzentrum Seminyak - Kuta verbrachten, entschlossen wir uns doch noch eine Inselrundreise zu unternehmen. Wir kamen mit dem sehr charmanten Ganni in Kontakt, der uns dann auch als s.g. Guide zur Verfuegung stand. Am ersten Tag ging es ins Landesinnere. Wir fuhren unter halsbrecherischen Verkehrsbedingungen zuerst zur Kuenstlerkolonie Ubud, wo sich auch der von heiligen Affen bewohnte Monkey Forest befindet. Waehrend der Fahrt zeigte sich uns das wahre Bali, welches sehr reizvoll und wirklich tropisch war. Die Vegetation besteht aus Kokospalmen, Bananenbaeumen, Reisfeldern- und terrassen. Kaffee und Kakaoplantagen stehen neben ueberall zu findenden hinduistischem Brauchtum, wie Tempel oder Statuen. Allmorgentlich wird vor jeder Haustuer ein liebevoll geflochtenes Opferschaelchen mit Raeucherstaebchen, Blueten und anderen Gaben aufgestellt. Bei den Tempelzustaendigkeiten gibt es tausende von Regeln, die fuer uns nur schwer zu erschliessen sind. Das Landesinnere ist aufgrund seines kuehleren Klimas, seiner Infrastruktur, Vegetation und Landschaft das paradiesische Bali, welches man sich vorstellt. An den Kuesten hingegen ist es heiss und stickig. Der Verkehr im typisch sued-ost-asiatischem Gewimmel ist ein Phaenomen. Man kann sich nur auf die hinduistischen Goetter und Buddah verlassen, um angstfrei durch dieses haarstraeubende Chaos zu gelangen, welches auf mystische Weise dann doch funktioniert, als hielte ein uebergeordneter Strippenzieher alle Faeden in der genau passenden Balance, so dass nichts passiert. Wobei die Faeden aus Autos, dem Hauptverkehrsmittel Mopedscouter, ganz wenigen Fahrraedern, Fussgaengern und Hunden, die erst im wirklich allerletzten Moment von der Strasse trotten, bestehen. Jeder versucht dabei wiederum jede noch so kleine Luecke zu nutzen. Bemerkenswerterweise hatten wir dabei keine Sekunde Angst. Ubud besticht durch eine besondere Atmosphaere. Das Kunsthandwerk ist von einer ganz besonderen Schoenheit. Viele Laeden haetten wir am liebsten komplett leer gekauft. Das balinesiche Laecheln ist herzerwaermend und einnehmend. Die Balinesen sind ein sehr freundliches und total freundliches Volk. Am letzten Tag haben wir noch einige Tempel angesehen, die entweder in wunderschoenen tropischen Gaerten lagen, oder aber direkt in imposanter Weise am Meer errichtet worden sind. Da diese Tempel ueber tausend Jahre alt sind, mischt sich hier das Altertum mit dem quirligen touristischem Kitsch. Eine dennoch wunderbare schoene Welt. Wir sind mit sehr schoenen Gefuehlen am 11.03.2012 in Richtung Thailand abgeflogen.
Bilder Bali unsortiert

Uhrzeit auf Bali

Uhrzeit in Thailand

Bilder aus Thailand und Island Koh Phi Phi

Die Ankuft in Phuket war lustig. Ein völlig irrer Taxifahrer fuhr uns ins 45 km entfernte Patong Beach. Dabei schnallste er ununterbrochen mit seinem Mund und gab röchelnde geräusche von sich. Matthias musste so darüber lachen, dass der Fahrer nun schnallste, röchelte und dabei auch lachte. Eine wahrhaft irre Fahrt.

Im Hotel angekommen haben wir erstmal mit den Mitarbeitern darüber gestritten, ob wir wohl unser gebuchtes Zimmer bekommen haben. Am Ende mussten wir dann einsehen, dass wir keine Chance hatten, weil das Hotel offen zugegeben hat mit den Bildern im Internet gelogen zu haben. Begründung war: Das machen doch alle Hotels so.

 

Patong war heiß. In dieser Hitze wurde man immer wieder von irgendwelchen Massage-Damen angesprochen. Massage ist hier sowieso das meistgenutzte Wort. Massage ist das Anbahnungsmittel überhaupt. Was daraus dann wird, liegt wohl bei der Zahlungsbereitschaft der Person, die sich "massieren" lassen will.

Es gibt auch seriöse Massageinstitute, allerdings gehen die ein wenig unter in dem doch sexuell orientierten Touristenbuisness.

Also fanden wir uns in einer Art Riesenzirkus wieder, in dem jede/r Thai versucht sein Geld zu machen. Alles ist in größtem Überfluss vorhanden. Restaurants, Shoppingcenter, Massagepraxen und Bars gibt es in einer solchen Menge, dass man gar nicht differenzieren kann, wo es wohl die bessere oder schlechtere Qualität zu finden ist.

Wir haben dann die Garküchen bevorzugt. Ebenso kam für uns nur ein Cafe in Frage, welches einen guten italienischen Cappucino reichen konnte.

Phuket ist bekannt für seine Taxi-Mafia. So kostet ein Taxi ( TukTuk genannt) in Patong 200 Bath pro Strecke, sei sie auch noch so kurz. Im Rest des Landes kostet eine solche Fahrt höchstens 20 Bath.

Ebenso werden Betrügereien mit Touristen inszeniert, wobei die Polizei in korrupter Weise beteiligt ist.

Hier ist mehr Geld als in den anderen Landesteilen. Thailand ist auch deutlich reicher als Indonesien.

Abends haben wir oft im Paradise Complex gehockt und uns das Treiben der Thai - Boys angesehen, die mit westlichen Männern ihr Geld verdienen wollen. Die Art und Weise, wie sie an das Geld der Männer kommen ist sehr vielfältig. An erster Stelle steht die Massage, die gegen geld im stillen Kämmerlein natürlich jede Gewinnsumme ermöglicht. Viele ältere Europäer oder Australier hatten junge Thais als Begleitung. Da wird dann das Essen finanziert, Kleidung oder auch schonmal Bares rübergereicht. Die Gegenleistung kann man sich dann erdenken.

Irgendwie geht es bei jedem menschlichen Kontakt um Geld. Die Thai Boys machten aber überhaupt nicht den Eindruck, dass sie sich da irgendwie quälen müssten. Es scheint ein ganz normaler Job zu sein. Anders ist auch wohl für die Jungs, die aus allen Landesteilen herkommen, kein so schnelles Geld zu machen. Bleibt nur die Frage, was aus denen wird, wenn sie ihr jugendliches Alter verlieren......?

 

Wir verbrachten 3 Tage auf der Insel Kho Phi Phi Don. Die Nachbarinsel heißt Koh Phi Phi Le und ist bekannt geworden durch den Film "The Beach" mit Leonardo di Caprio.

Auf Phi Phi war es so heiß, dass wir jeden Tag nass geschwitzt durch die Gegend gelaufen sind. Es war der heißeste Ort unserer gesamten Reise.

Die Insel liegt etwa 45 km von Phuket entfernt in der Adamanen See. Es ist eine traumhafte Gegend. Kristallklares türkisfarbendes Wasser in dem sich eine prachtvolle Unterwasserwelt tummelt.

Am ersten Tag haben wir den Hauptort erkundet. Alles ist klein gehalten und es gab keinerlei aufdringlichen Tourismus. Ruhig und beschaulich geht es zu. Strandbars laden zum Essen oder Trinken ein.

Am zweiten Tag haben wir einen Fußmarsch querfeldein gemacht und sind nach einer halben Stunde beinahe vom Hitzschlag getroffen worden.

Glücklicherweise sind wir nicht allzuweit von den touristischen Pfaden abgekommen und fanden den Aussichtspunkt, der uns mit einem herrlichen Blick auf die Insel belohnte.

Am dritten Tag gingen wir auf Schnorcheltour und besuchten "The Beach", der eigentlich Maya Bay heißt. Wir empfanden es als traumhaft. In einer solchen Umgebung waren wir niemals zuvor. Das Schnorcheln war wunderschön. Verschiedenste bunte Fische, riesige Muscheln, riesige Seesterne und ein fantastisches Riff ließen uns glauben mitten in einem Aquarium zu schwimmen.

Die Abende verbrachten wir am (Disco)Strand. Zu beiden Seiten hat Phi Phi Sichelförmige Strände. Auf der einen Seite geht es ruhig zu, auf der anderen tobt der Bär.  Feuer-Shows und Disco-Musik jeden Stils ist direkt am Strand zu haben. Die Gebäude sind so nah am Wasser gebaut, dass man sogar im Meer tanzen kann. Es gab auch ruhigere Kneipen, vor denen man auf bequemen Liegen seinen wodka süppeln konnte, so dass die Füße dabei fast im Wasser lagen. Das war ein unglaublich tolles Feeling dort, wobei es bestimmt für die jüngeren Leute ein absolutes Erlebnis darstellt. Alkoholische Getränke (Longdrinks) werden aus Eimern getrunken. (Muss man nicht so oft nachbestellen).

 

Phi Phi hat uns gezeigt, dass man in Thailand unbedingt auf die touristischen Zentren verzichten sollte! Denn abseits davon findet man auch in Thailand traumhafte Gegenden und leere kilometerlange Strände.

 

Ein Tempelbesuch durfte natürlich auch nicht fehlen. Wieder war für uns nicht klar, um was es sich da eigentlich genau handelt. Es gibt ja auch Geisterhäuser und ähnliches......auf jeden Fall waren die Tempel schön bunt.

Der "Big Buddah" auf Phuket wurde erst vor kurzem instaliert. Es ist jedoch eine schöne Anfahrt durch tropische Wälder.

Thailand ist gewiss eine Reise wert, sofern man sich von den Touristenzentren fernhält.